FB26-34 Trauma-Sensibilität in der pädagogischen Arbeit

Gruppe mit Seilen

Datum und Uhrzeit

  • Fr., 08.05.2026 9:00 16:30
  • Sa., 09.05.2026 9:00 16:30

Seminarkosten

260 € / "Early Bird" bei Buchung bis 20.03.2026: 220 €

Inhalt

Trauma-Sensibilität in der pädagogische Arbeit

Die Arbeit in (sozial-)pädagogsischen Trainingssettings zu Sozialen Kompetenzen, Teamfähigkeit, Gewaltprävention, Rassismus oder ähnlichen Themen fordert von den teilnehmenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine hohe Bereitschaft zur Reflexion der eigenen Verhaltensweisen ab, streift immer auch (zum Teil sehr) persönliche Themen und Erfahrungen und verlangt viel Vertrauen in die durchführenden Trainer*innen.

Die Bandbreite von Trainingssettings ist hinsichtlich ihrer Teilnehmer*innen-Struktur und Zielsetzung vielfältig. Manchmal richten sich die Angebote gezielt an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit aggressiven Verhaltensweisen oder bekannten Unterstützungsbedarfen, bei denen eine Sensibilisierung für mögliche Traumata offensichtlich und selbstverständlich ist. Jedoch auch in „allgemeineren“ Trainingssettings oder im schulischen Alltag muss damit gerechnet werden, dass in der Gruppe Teilnehmer*innen mit traumatischen Erfahrungen sein und „getriggert“ werden könnten. Für ein gutes Gelingen von pädagogischen Programmen braucht es daher ein hohes Maß an Sensibilität und fachliche Kompetenz für Umgang mit traumatisierten Teilnehmer*innen.

Inhalte und Ziele des Seminares sind unter anderem:

  • Begriffsbestimmung: Was ist ein "Trauma"?
  • Auslöser von Traumata – Schwerpunkt Gewalterfahrungen als Trauma-Ursache
  • Funktionsweise des Gehirns und des neuronalen Systems im Zusammenhang mit Traumata
  • Merkmale einer Traumafolgestörung und Trauma-Signale
  • Notfall-Intervention (Dissiziationsstopptechniken)

Das Seminar ist anerkannt als Lehrtraining im Rahmen der Berufsbegleitenden Weiterbildung zum/zur Deeskalationstrainer/in Gewalt und Rassismus der Gewaltakademie Villigst (zertifizierte Ausbildung).

Link zum Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB)Diese Veranstaltung wird in pädagogischer Verantwortung des VNB durchgeführt.

Referent*innen

Kerstin Rehage,  Diplom Pädagogin, Deeskalationstrainerin (GAV) und Systemische Beraterin und Supervisorin (SG), Traumapägogin (DeGPT)

Bei weiteren Fragen:
Kompetenzzentrum Erlebnispädagogik und Jugendarbeit e. V.
Ferdinandstraße 7, 30175 Hannover
Telefon (05 11) 53 07 81 46 / Fax: (05 11) 53 07 81 44
E-Mail info@kej-hannover.de

Veranstaltungsort

N. N.
Hannover, 30159
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